Phytotherapie
Zuerst das Wort – dann die Pflanze – zuletzt das Messer!“
(Asklepios)
Phytotherapie – mit der Kraft der Heilpflanzen
Die Phytotherapie, also die Prävention, Linderung und Heilung von Krankheiten mit Pflanzen, Pflanzenteilen und deren Zubereitungen, gehört zu den ältesten Therapieverfahren und findet sich in allen Kulturen der Erde als fester Bestandteil des jeweiligen Medizinsystems. Erste Aufzeichnungen zu Heilkräutern finden sich in chinesischen, indischen, babylonischen und altägyptischen Schriften.
Auch Ötzi – der Mann aus dem Eis, der vor ca. 5300 Jahren lebte, hatte diverse Heilpflanzen im Gepäck. Man fand in seiner Ausrüstung u.a. Adlerfarn, der gegen Darmparasiten wirksam ist – ein Beweis dafür, dass schon zu seiner Zeit mit Pflanzen therapiert wurde.
Heute unterscheidet man die traditionelle Phytotherapie, die sich aus der Volksheilkunde entwickelt hat, von der rationalen oder allopathischen Phytotherapie, die auf der naturwissenschaftlich begründeten Medizin basiert.
Letztere erhebt den Anspruch, kausal und symptomatisch der Krankheit entgegenzuwirken, und ihre Wirksamkeit ist durch klinische Studien belegt, während sich die traditionelle Pflanzenheilkunde auf überlieferte Erfahrungen stützt.
Beide Formen der Phytotherapie sind fester Bestandteil in meiner naturheilkundlichen Praxis und kommen individuell zusammengestellt z.B. in Form von Tees, Urtinkturen, Tabletten, Tropfen, Salben, Sprays, Wickeln oder ätherischen Ölen zur Anwendung.
